HUNA/K
Das arabische Wort für hier – huna – schlägt eine buchstäbliche Brücke zum dort – hunak. Das HIER und das DORT stehen jedoch nicht nur orthografisch sondern auch gedanklich in einer engen Beziehung zueinander. Dennoch – Geopolitisch ist die Beschäftigung Europas mit der arabischen Welt heute stärker von Grenzziehungen geprägt als je zuvor und deshalb dominieren in der europäischen Wahrnehmung vor allem territoriale Grenzen, politische, ideologische und nicht zuletzt ästhetische Schranken.
Das interdisziplinäre Kulturfestival HUNA/K möchte die vorhandenen Grenzräume zwischen Politik, Kunst und Gesellschaft neu verknüpfen: Vom 24. September bis 4. Oktober 2015 soll an verschiedenen Orten in Dortmund ein ästhetischer Raum der Möglichkeiten entstehen. Hier werden Positionen und Narrative aus der arabischen Welt vorgestellt und ein Dialog mit lokalen Künstler*innen und Akteur*innen begründet.
Filmvorführungen, Musikprojekte, Lesungen und Performances beschäftigten sich mit Interaktionen und Wechselwirkungen zwischen Kunst und Mensch sowie Stadt und Raum.
In Zusammenarbeit mit Die Zukunftsakademie NRW (ZAK NRW) – das Zentrum für Diversität in Kunst, Kultur und Kultureller Bildung in Nordrhein-Westfalen.



